Mahnmal St. Nikolai - Hamburg

Barbara

Überraschenderweise bei einer Führung "entdeckt" - ein traumhaft schöner Ort, super Aussicht von oben. Nur das Museum haben wir zeitlich nicht mehr geschafft.

Marlies Schwarzin

Ein historischer Ort. Ein Mahnmal zum Gedenken der Opfer des 2. Weltkrieges. Die Ruinen stehen noch immer dort, die Kirche wurde durch einen Bombenanschlag zerstört.
Den Turm kann man besichtigen und mit einem Fahrstuhl nach oben fahren. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf Hamburg

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Die schöne Beleuchtung bei Nacht, es gibt einen Aufzug, mit dem man tagsüber hinauffahren kann, um ganz Hamburg von oben zu sehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Gebäude stark beschädigt und war damals einer der höchsten Türme der Welt.

Sinned WD

Ein schönes Denkmal. Ein Besuch ist es wert, da der Ausblick sehr schön ist. Ist zwar alles sehr klein aber doch schön. Leider wurde durch Kriegsverbrechen im 2 Weltkrieg viel zerstört. Es schön das man so viel Retten konnte.

Wulf-Ingo Gilbert

Der Turm mit seinem Geläut, den die Bombenflugzeuge im Zweiten Weltkrieg als Landmarke anpeilten, ist als Mahnmal unversehrt stehen geblieben. Vom Kirchenschiff sind nur noch die Grundmauern übrig und umrahmen einen Platz,auf dem es immer wieder interessante Ausstellungen gibt, etwa zur Kriegspropaganda und dazu, wie Bildtexte die Ansichtsweise bei Kriegsfotos lenken und wie dies noch lange nach Kriegsende dieDarstellung der Ereignisse bestimmt. Ertwas am Rand steht Edith Breckwoldts "Erden Engel" - ein Mahnmal wider den Krieg.

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Sehr eindrückliches Denkmal. Eintrittskarten kosten günstige 6 Euro pro Person. Auf den erhaltenen gebliebenen Turm der ehemaligen Kirche fährt ein Lift. Die Aussicht ist spektakulär. Im Museum findet man viele interessante Informationen zu den Bombenangriffen auf die Hansestadt am Ende des 2. Weltkriegs.

Martina Wettig

Ich war dort an einem Freitagmittag.
Der Turm der Kirche ist von nahezu jedem Punkt aus in Hamburg sichtbar, was ihn heute aus Mahnmal auszeichnet, zu dem er 1943 wurde.
Zunächst bin ich mit dem Aufzug auf die rund 77m hohe Aussichtsplattform gefahren. Die Aussicht war trotz diesigen Wetters wirklich spektakulär: Das Rathaus von hinten, die Elbphilharmonie von schräg oben, die Landungsbrücken und und und.
Noch eindrucksvoller, wenn auch beklemmender fand ich den Gang durchs Museum.
Die Entstehungsgeschichte der Kirche war sehr detailliert und mit großer Sorgfalt dargestellt. Ebenso wurde dargelegt, welche Aktionen der Nazis Hamburg in den Fokus der Alliierten setzten.
Allein zu lesen, welche Vorkehrungen in Deutschland vorab schon getroffen wurden, um diesen worst case zu überstehen, macht beklommen.
Wie dann die Nikolaikirche als Marker für die Bomben genutzt wurde ist zwar einerseits einleuchtend, andererseits aber auch aus christlicher Sicht traurig.

Noch heftiger wurde die Beklommenheit, als Exponante die Judenverfolgung und deren zunehmende Radikalisierung dokumentierten. Die Briefe der Jüdin Anita Ledermann- besonders der letzte - gingen mir unter die Haut.
Aber auch zu erfahren, wie sehr (parteitreue) Deutsche aus der Deportation Profit geschlagen haben, hat mich mit Scham erfüllt.

Der Dokumentationsfilm, besonders die Darstellung der zerstörten Stadtteile, die vielen Leichen, die bei all den Bränden zu Tode kamen, war beängstigend.

Fazit: Schrecken und Schönheit können liegen in diesem Mahnmal ganz nah beieinander. Die gut 70 Jahre zurückliegende Zerstörung, die Hamburg zu einer Geisterstadt werden ließen und deren Wiederaufbau umso imposanter erscheinen lässt, ist an jeder Stelle spürbar.

Thomas B

Sehr beeindruckend. Kann ich empfehlen. Von der Aussichtsplattform hat man aber leider nur eingeschränkte Aussichtsmöglicheiten. Aber dennoch schön.